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Die Jugend erklärt den Glauben

Die geistige Kommunion


(Die 7 Sakramente)

Ein Beitrag von Nora Peck (23 Jahre):

 

Jesus Christus selbst hat uns das Sakrament der heiligen Eucharistie am Gründonnerstag im Abendmahlsaal geschenkt. Mit den Worten „Tut dies zu meinem Gedächtnis.“, ruft er uns auf, sooft es uns möglich ist, den Leib des Herrn zu empfangen.

 

Warum also brauchen wir die geistige Kommunion, wenn wir doch einfach in der hl. Messe Jesus leibhaftig empfangen können?

 

Der hl. Paulus schreibt in seinem erstem Brief an die Korinther (1 Kor 11, 23-29) dass wir den Leib des Herrn würdig empfangen sollen, d.h.: Wir müssen frei von jeder schweren Sünde sein, sollten in Ehrfurcht zum Tisch des Herrn treten, würdig gekleidet sein, und mindestens 1 Stunde vorher nichts mehr gegessen oder getrunken haben (außer bei Erkrankung). Erfüllen wir eine dieser Voraussetzungen nicht, dürfen wir nicht zur heiligen Kommunion gehen. Das Wort Kommunion bedeutet übersetzt ‚Vereinigung’. Der Liebe Gottes würde es allerdings widersprechen, wenn wir uns nur in der sakramentalen Kommunion mit ihm vereinigen könnten. Deshalb gibt es die Möglichkeit der geistigen Kommunion. Diese können wir nicht nur vollziehen, während der Priester am Altar den Leib des Herrn empfängt, sondern auch in ruhigen Momenten während des Tages. Bei der geistigen Kommunion findet der Herr, selbst durch das bloße Verlangen des Herzens, einen Weg, zu uns zu kommen und sich mit uns zu vereinen. Dabei können wir um seine Liebe und Gnaden bitten, aber auch für alles danken, wie bei einer hl. Kommunion, bei der wir ihn in der Gestalt der Hostie leibhaftig empfangen.

 

Für den Gläubigen kann eine von Herzen vollzogene geistige Kommunion wertvoller sein, als eine lau empfangene sakramentale Kommunion.

 

So dürfen wir voll Vertrauen bei der geistigen Kommunion beten:

„Oh Jesus komm in mein Herz, ich sehne mich nach Dir.“